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CHRONIK


Die Anfänge der Wehr bis in die heutige Zeit



1950-1999

  • 27.09.1951

    Feierliche Einweihung des neuen Gerätehauses am Kreuzweg. Die Baukosten belaufen sich am Ende auf 20.000 DM, wobei am Ende 2.000 DM an Eigenleistung beigesteuert werden.

  • 1952

     Von den Feierlichkeiten zum 10-jährigen Bestehen der Wehr.

     

  • 14.06.1953

    Durch einen Blitzschlag in den Schornstein brennt ein Wohnhaus im Vorwerk.

  • 15.08.1956

    Leiter der neu gebildeten Brandsicherheitsgruppe (Vorbeugender Brandschutz) wird Kam. Walter Kraus. Außerdem gehören ihr die Kameraden Hans Rösch, Rudi Holnick und Rudi Schwalbe an.

  • 23.06.1958

    Aufgrund einer schweren Krankheit von Richard Albrecht wird Kamerad Willy Walter offiziell Wehrleiter. Seine Amtszeit währt bis 1991 Kamerad Walter Kraus wird sein Stellvertreter.

  • 19.01.1963

    Auf der Talstraße Pockau-Kniebreche ereignet sich ein Unfall mit einem MINOL-Tankwagen. Dieser kommt von der Fahrbahn ab und stürzt in die Schwarze Pockau. Neben der FF Niederlauterstein sind auch die Marienberger Kameraden mit im Einsatz.

  • 01.03.1965

    Vier Frauen (Marianne Gädt, Elfriede Klemm, Gisela Fritzsch und Hilde Mehner) gründen die Frauenlöschgruppe in Niederlauterstein. Der vor- beugende Brandschutz gehört zu ihren Hauptaufgaben. Sie werden in die Brandsicherheitsgruppe eingegliedert, dessen Leiter die Kameraden Walter Kraus und Rudi Schwalbe sind.

     


  • 18.02.1966

    Brand des Fertigwarenlagers der Firma Schönherr.
  • 06.01.1968

    Offizielle Indienststellung des Garant K30. Dieser wurde am 06.07.1976 von der GHG (Großhandelsgesellschaft) Marienberg nach Niederlauterstein umgesetzt und in 1500 Std. zu einem Löschfahrzeug umgebaut. Die Kosten belaufen sich auf 8250,71 MDN. In der Folge muss auch das Gerätehaus vergrößert werden. Es wird neu geputzt und gestrichen.


  • 12.05.1970

    Aufgrund der Trockenheit und der Tatsache, dass fast ausschließlich Dampflokomotiven im Pockautal eingesetzt werden, brennt mehrfach der Bahndamm.

  • 25.03.1971

    Verpuffung im Kesselhaus der Firma Schönherr. Es kommt glücklicherweise nicht zu einem größeren Schaden.

  • 04.01.1972

    Die Wehr wird neu uniformiert. Es werden Uniformen, Kombinationsanzüge, Koppel und neues Schlauchmaterial sowie Fangleinen angeschafft.

  • 15.06.1974

    In Neuhausen wird die Jugendlöschgruppe erstmals Kreismeister in der Gruppenstafette. Am 28.06.1975 verteidigt sie ihren Titel in Seiffen.

  • 1975

    Die Wehr erhält wie einige andere Feuerwehren auch, eine MZ TS 250 als Kradmelderfahrzeug. Die Motorräder waren für Löscheinheiten der Zivilverteidigung bereitgestellt. Nach zwei Jahren wird das Motorrad bereits wieder abgezogen. Im VEB Holzspielwaren Werk IV, wird ebenso eine Betriebslöschgruppe gebildet. Beide Löschgruppen werde durch die FF ausgebildet und nutzen zu ihren Einsätzen auch deren Technik.

  • 26.06.1977

    Die FDJ-Jugendlöschgruppe wird Kreismeister in der Gruppenstafette. Die Meisterschaften finden in Pockau statt.
  • 24.06.1978

    Fahrzeugbrand an einem Häcksler vom Typ 280 der LPG “Fortschritt” Marienberg auf der Talstraße in Höhe der Burgruine. Als Brandursache stellt sich ein Kurzschluss an einem stromführenden Kabel heraus. Es entstand ein volkswirtschaftlicher Schaden von 8.000 Mark.

  • 15.04.1981

    Zum Großbrand in der Fabrik des VEB Vero Olbernhau, Werk III (ehem. Moritz Gottschalk) auf dem Goldkindstein in Marienberg kommt die FF Niederlauterstein mit zum Einsatz. Brandstiftung wird als Ursache ermittelt.
  • 03.09.1987

    Im Kohlenbunker des VEB VERO Werk IV bricht ein Brand aus. Das Feuer kann rasch bekämpft werden.

  • 15.05.1989

    Im Zuge der Bauarbeiten einer neuen Turnhalle wird als Anbau ein neues Gerätehaus errichtet. Ende 1989 sind die Rohbauarbeiten beendet, fertiggestellt wird es 1991.
  • 12.03.1990

    Beim Verbrennen von Reisig am Bahndamm der Strecke Pockau-Marienberg gerät dieser erneut in Brand. Durch Einsatz von Wasser kann der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden.

  • 16.03.1991

    Einweihung des neuen Gerätehauses als Anbau an die Turnhalle. Gleichzeitig erfolgen die Übergabe eines LF 8 Robur LO (Baujahr 1989) und ein Wehrleiterwechsel. Kamerad Bernd Ramm übernimmt die Geschicke der Wehr. 

  • 20.01.1993

    Großbrand der Schönherr-Fabrik, ehemals VEB VERO Olbernhau Werk V.

    Ausgelöst durch unsachgemäße Schweiß- und Verlegearbeiten von Dachpappe, gerät der gesamte Dachstuhl in Brand.

  • 1994

    Beschaffung neuer Einsatzbekleidung und Ausrüstung.

  • 01.01.1996

    Eingemeindung nach Marienberg. Die FF Niederlauterstein bleibt selbstständig, wird jedoch Ortsteilwehr.
  • 1997

    Einführung der stillen Alarmierung. Der Wehr werden die ersten acht Funkmeldeempfänger übergeben. Neben der Alarmierung mittels Sirene minimieren diese die Ausrückzeit der Wehr.
  • 09.07.1998

    Ein gebrauchter Volkswagen T4 des DRK wird zu einem Mannschaftstransportwagen der Feuerwehr umgebaut und in Dienst gestellt. Hierfür werden 400 freiwillige Arbeitsstunden aufgebracht.

  • 05.07.1999

    Katastropheneinsatz:

    Durch Starkregen über dem Gebiet Marienbergs kommt es zu Sturzbächen und übertretenden Gewässern. Die FFW ist bis zum 08.07. 1999 im Einsatz. Ein Folgeauftrag kommt am 13.07.1999 dazu.



Der Autor dieser Archivarbeit Mirko Morgenstern bedankt sich insbesondere bei: Frau Rosel Ullrich, Herrn Johannes Morgenstern †, Herrn Wolfgang Weidmüller †, Herrn Hans-Joachim Morgenstern, Herrn Achim Plutzkat sowie den Mitarbeitern von Staats-, Kreis- und Stadtarchiv.